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Sonntagsglück | Quinoa Porridge, Overnight Oats, Frühlingstarte & Crème brûlée

Avatar of CaroCaro - 13. March 2016 - Sonntagsessen, Breakfast

Wenn das Leben mal nicht so läuft wie gedacht und man an einigen Dingen zu knabbern hat, tut es besonders gut, wenn es zwei Dinge gibt, die absolut sicher sind. Man hat die Liebe seines Lebens geheiratet UND man kann sich auf ein umwerfendes Brunch mit dem Mann freuen. Sonntage ganz in Ruhe mit meinem Mann, Freunden und der Familie zu genießen, bedeutet absolutes Glück für mich.

If in life much is uncertain and you have to struggle with a lot, it's very good to know that two things are definitely safe. You have married the love of your life AND there is a dazzling Brunch with your hubby. To enjoy Sundays in peace with my husband, friends and family, means absolute happiness for me.

Zeit ist letztendlich das Wertvollstes, was wir besitzen und wertschätzen es meistens zu wenig oder sind uns dessen nicht bewusst. Diese Zeit wird im Hause Herzblut natürlich besonders köstlich genossen. Süße als auch herzhafte Rezepte dürfen da nicht fehlen. Somit zeige ich heute den 2. Teil meiner neuen, wundervollen Rezepte für einen ganz besonders köstlichen (Sonn-)Tag.

Time is ultimately the most valuable thing we have. But often we are unaware about this fact and should appreciate I more often. Of course my hubby and me love to enjoy this time together very delish. Then, sweet and savoury recipes are not missing. Thus, I show you today the second swing of my new, wonderful recipes for a particularly delicious (Sun)day.

Overnight Oats mit Apfel & Mandelmilch

Für 1 Portion
35 g grobe (glutenfreie) Haferflocken oder Dinkelflocken
½ Apfel, mit Schale und grob gerieben
1 EL getrocknete Sauerkirschen (alternativ: andere Trockenfrüchte, z.B. Rosinen, Cranberries, Gojibeeren, Blaubeeren, Feigen, Aprikosen, Datteln …), gehackt
85 ml Mandelmilch, ungesüßt
½ TL Zimt

Am Vorabend: Haferflocken, grob geriebenen Apfel, gehackte Sauerkirschen, Mandelmilch und Zimt in einer Schale gründlich vermengen. Mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Am nächsten Morgen: Overnight Oats gut umrühren, in eine Müslischüssel füllen und nach Herzenslust mit Joghurt, frischem Obst, Nüssen und Saaten toppen.

Als Topping verwende ich gerne Schafsjoghurt, vorzugsweise saisonales Obst, erhitzte TK-Beeren, Sauce aus TK-Beeren, geröstete Nüsse oder Saaten, Hanfsamen und Kakaonibs (z.B. von Govinda, im gut sortierten Biosupermarkt oder online erhältlich).

In diesem Fall habe ich frische Feigen, pürierte & ungesüßte TK-Erdbeeren und geröstete, gehackte Haselnüsse verwendet.

Tipp: Abgefüllt in ein Einmachglas könnt Ihr die Overnight Oats mit frischem Topping unterwegs mitnehmen!


Overnight Oats with apple & almond milk

For 1 portion
35g (gluten-free) porridge oats or spelt oats
½ apple
1 tablespoon dried sour cherries (alternatively other dried fruits such as raisins, cranberries, goji berries, blueberries, figs, apricots, dates ...)
85ml almond milk, unsweetened
½ tsp cinnamon

Evening ahead: Coarsely grate the apple on a box grater, then tip into a bowl. Add the chopped and dried sour cherries, porridge oats, and milk, then mix well. Cover the bowl with clingfilm and leave in the fridge overnight to soak and swell.

In the morning, give the soaked oats a good stir, and add into a muesli bowl. Top with some yoghurt, fresh seasonal fruits, nuts or seeds.

As topping I prefer seasonal fruits, melted frozen berries, unsweetened and puréed frozen berries, roasted nuts or seeds and cocoa nibs. In this case, I have used half a banana, passion fruit, a few raspberries and toasted, chopped almonds.

In this case, I have used fresh figs, puréed and unsweetened frozen strawberries and toasted hazelnuts.

Tip: Start it the evening ahead to save yourself bags of time in the morning. It's also a perfect take-away breakfast.

Rotes Quinoa Porridge

Pro Person
40 g roter Quinoa (alternativ: weißer oder schwarzer Quinoa)
50 ml Wasser
50 ml Milch nach Wahl (ich nehme ungesüßte Mandelmilch von Provamel, z.B. bei Alnatura oder DM erhältlich)
½ Vanilleschote
¼ TL Zimt
1–2 EL Dattelsüße (z.B. von Rapunzel), alternativ: 1–2 klein gehackte getrocknete Datteln oder Honig

Rotes Quinoa in ein feines Sieb geben und gründlich kalt waschen, um die Bitterstoffe der äußeren Schale abzuspülen. Quinoa, Wasser, (Mandel-)Milch, halbe und ausgeschabte Vanilleschote und Zimt in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Beim Erreichen des Siedepunktes die Hitze auf kleinste Stufe reduzieren, Topfdeckel halb aufsetzen und das Porridge bei gelegentlichem Rühren 12–15 min köcheln lassen. Die Quinoakörner sollten auf jeden Fall noch Biss besitzen. Falls das Porridge zu stark eindickt, einfach noch etwas mehr (Mandel-)Milch hinzugeben. Mit der Dattelsüße abschmecken. Alternativ getrocknete Datteln unterrühren. Mit einem Topping Eurer Wahl warm servieren.

Als Topping verwende ich vorzugsweise saisonales Obst, erhitzte TK-Beeren, Sauce aus TK-Beeren, geröstete Nüsse oder Saaten und Kakaonibs (z.B. von Govinda, im gut sortierten Biosupermarkt oder online erhältlich).

In diesem Fall habe ich eine halbe Banane, das Mark einer halben Maracuja, ein paar Himbeeren und geröstete, gehackte Mandeln verwendet.


Red Quinoa Porridge

Per person
40g red quinoa (alternatively: white or black quinoa)
50ml water
50ml milk of your choice (I prefer unsweetened almond milk)
½ vanilla pod
¼ teaspoon cinnamon
1-2 tablespoon dates syrup (alternatively: 1-2 chopped dried dates or honey)

Cut the vanilla pod in half and scrape out the vanilla. Rinse the quinoa, and transfer to a pot. Pour in water, milk, cinnamon, vanilla and vanilla pod. Bring the pot to a boil, put the lid on and then reduce to a simmer for 12–15 minutes. The quinoa should be ”al dente”. If the porridge gets too sticky, just add a little more milk. Season with dates syrup. Alternatively, stir in some chopped dried dates. Serve hot with a topping of your choice.

As topping I prefer seasonal fruits, melted frozen berries, unsweetened and puréed frozen berries, roasted nuts or seeds and cocoa nibs. In this case, I have used half a banana, passion fruit, a few raspberries and toasted, chopped almonds.

In this case, I have used banana, passion fruit, raspberries and toasted almonds.

Feigen & Büffelmozzarella Antipasto

Für 2 Portionen
2 Feigen
2 qualitativ gute Büffelmozzarella oder Burrata
1 Zweig Rosmarin, Nadeln abgezupft
1 EL rote Pfefferbeeren
1 EL qualitativ gutes Olivenöl
etwas Salz
nach Belieben: frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Feigen waschen und trocken tupfen. Büffelmozzarella abtropfen, Käse und Feigen in Scheiben schneiden. Feigen- und Büffelmozzarellascheiben hübsch auf einem großen Teller oder einer Platten abwechselnd arrangieren. Mit etwas Salz bestreuen und mit Olivenöl beträufeln. Zum Schluss mit den rosa Pfefferbeeren und Rosmarinnadeln bestreuen und servieren.


Figs & buffalo mozzarella antipasto

For 2 servings
2 fresh figs, washed
2 buffalo mozzarella or burrata, drained
1 sprig of rosemary, leaves picked
1 tablespoon pink peppercorns
1 tablespoon olive oil
salt
to taste: freshly ground black pepper

Cut buffalo mozzarella and figs into slices. Arrange figs and mozzarella by turns on a large plate. Sprinkle with salt and drizzle with olive oil. Before serving sprinkle with pink peppercorns and rosemary leaves.

Frühlingstarte mit grünem Spargel, Spinat & Tomaten

Für eine Tarte (rechteckige Tarteform ca. 20 x 25 cm), ca. 2–4 Portionen – je nach Appetit ;-)

Für den Teig
150 g Dinkelmehl, Type 630 (oder Weizenmehl, Type 550)
100 g Dinkelvollkornmehl (oder Weizenvollkornmehl)
125 g kalte Butter
½ TL Salz
6 EL kaltes Wasser
etwas Butter und Mehl für die Backform
Hülsenfrüchte und Backpapier zum Blindbacken

Für die Füllung
6 Stangen grünen Spargel
10 kleine Strauchtomaten
100 g frischer Baby-Blattspinat
3 Bio-Eier
100 ml Milch nach Wahl (ich nehme ungesüßte Mandelmilch) oder Sahne
½ TL Salz
etwas frisch gemahlene Muskatnuss
etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
100 g Ricotta
50 g Pecorino, fein gerieben
1 kleine Knoblauchzehe, gehakt
1 EL Pinienkerne
1 Rosmarinzweig, Nadeln abgezupft
etwas Olivenöl

Für den Teig alle Teigzutaten rasch zu einem groben Mürbteig verkneten. Die Tarteform ein wenig mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Den Teig auf der gut bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und damit die Tarteform auslegen. Dabei die Teigränder ruhig überstehen lassen. Die werden nach dem Blindbacken entfernt. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Die Tarteform mit dem Teig etwa 30–60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Füllung grünen Spargel waschen, trocken tupfen und das untere Drittel mit dem Sparschäler schälen. Dann den Spargel ca. 2-3 Minuten in gesalzenen Wasser blanchieren. Tomaten waschen und trocken tupfen. Idealerweise den Tomatenstrunk an der Tomate lassen, der sorgt beim Garen für Extra-Tomatenaroma und dafür, dass die Tomate nicht so schnell platzt. Außerdem sieht es hübscher aus, denn das Auge isst ja schließlich mit. Baby-Blattspinat waschen und in der Salatschleuder trocken schleudern. In einer Schüssel Eier und Milch verquirlen sowie mit Salz, Muskatnussabrieb und Pfeffer würzen. Ricotta, Pecorino und Knoblauch unter die Eiermilch heben.

Backofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vorheizen. Ein Stück Backpapier auf den Tarteboden legen und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschweren. Den Tarteboden in der mittleren Backofenschiene für etwa 15 Minuten blind backen. Anschließend herausholen, Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen. Den Tarteboden nochmals für 5 Minuten im Ofen backen. Herausholen und mit einem kleinen Messer die überschüssigen Teigränder abschneiden.

Baby-Blattspinat, Spargel und Tomaten auf dem Tarteboden verteilen, die Eier-Milch-Käse-Mischung gleichmäßig darüber gießen. Die Tarte in der mittleren Backofenschiene für etwa 30 Minuten backen.

Die Rosmarinnadeln mit etwas Olivenöl überziehen. Die Tarte aus dem Backofen holen und mit den Rosmarinnadeln und Pinienkernen bestreuen und etwa 15 Minuten goldgelb backen. Dazu essen wir am liebsten einen Blattsalat (z.B. Rucola) mit senfartigen Aromen.


Spring Tarte with green asparagus, spinach, and tomatoes

For one tarte (rectangular tart tin about 20 x 25 cm), 2-4 servings

For the pastry
150 g white spelt flour, type 630
100 g whole grain spelt flour
125 g cold butter
½ teaspoon salt
6 tablespoons cold water
some butter and flour for the baking tray
Dried pulses and parchment paper

For the filling
6 stacks green asparagus
10 cocktail tomatoes
100g fresh baby spinach leaves
3 organic eggs
100ml milk of your choice (I prefer unsweetened almond milk) or cream
½ tsp salt
freshly ground nutmeg
freshly ground black pepper
100g ricotta
50 g pecorino, finely grated
1 small clove garlic, chopped
1 tablespoon pine nuts
1 sprig of rosemary, leaves picked
olive oil

To make the pastry, sift the flour and add salt, then rub in the butter with your fingertips until it resembles fine breadcrumbs. Gradually add cold water, continuously mixing until it comes together to form a rough dough, adding a splash more water, if needed. Bring it together with your hands. Roll the pastry out to the thickness of a £1 coin, about 4 cm wider than the tin you're lining. Use the rolling pin to lift the pastry and help you position it over the tin. Press the pastry in using your fingertips and then push it into the corners using a rolled-up ball of pastry trimmings which you have dusted with flour. Leave an overhang of pastry around the sides of the tin. Prick the base of the pastry case all over with a fork. Cool the tarte tin for about 30-60 minutes in the fridge.

Meanwhile, blanch the washed asparagus in a pan of boiling salted water for 2-3 minute, then drain and refresh under cold running water. Drain well and place into a large bowl. Wash and drain baby spinach leaves. Crack the eggs into a large bowl and whisk in the milk or cream and a good pinch of salt, pepper and nutmeg. Stir in the ricotta, pecorino and garlic.

Then, line the tart tin with baking parchment and fill with dried pulses. Bake for about 15 minutes or until the pastry is firm, then remove the beans and cook for about 5 minutes more, until golden brown and biscuity. Trim off any excess using a small knife before filling.

Preheat the oven to 180 °C. Place the greens into the pastry case, put the tomatoes on top and pour in the eggy milk mixture. Place the quiche in the oven for 30 minutes.

Coat rosemary leaves with some olive oil. Sprinkle rosemary and pine nuts. Then return the tarte case to the oven for a further 15 minutes, or until golden and crisp. Leave to cool slightly, then serve with a crisp green salad (e.g. rocket).

Crème brûlée

Zutaten für 2 Mini-Cocottes (von Le Creuset) oder ca. 4-6 kleine Schalen (je nach Größe der Schälchen)

Für die Crème
250 ml Schlagsahne
3 Eigelb
25 g (Bio-)Puderzucker (aus Rohrohrzucker)
Mark einer Vanilleschote

Zum Karamellisieren
2–3 EL Rohrohrzucker für die Fertigstellung
ein Gasbrenner

Backofen auf 130 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. In einem Wasserkocher Wasser erhitzen. Alle Zutaten in einem Gefäß vorsichtig vermischen, bis sich der Puderzucker komplett aufgelöst hat – hierbei sollte möglichst kein Schaum entstehen, denn so wird die Oberfläche schön glatt. Die Masse nun in feuerfeste Förmchen füllen und diese in eine Auflaufform stellen. In die Auflaufform etwas heißes Wasser füllen, so dass die Förmchen bis zur Hälfte in einem Wasserbad stehen. Je nach Größe der Schälchen dauert das Stocken der Crème 35 Minuten oder länger. Bei größeren Förmchen kann es bis zu 50–60 Minuten dauern. Beim leichten Rütteln an den Formen, sollten sie wie Wackelpudding wackeln. Die Crème brûlée abkühlen lassen und idealerweise über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Vor dem Servieren die Oberfläche jeder Crème brûlée gleichmäßig mit Rohrzucker bestreuen und mit einem Gasbrenner zu einer goldbraune Kruste karamellisieren. Dabei nach dem Bestreuen jeder Form sofort den Rohrohrzucker karamellisieren, sonst wird der Rohrohrzucker feucht und lässt sich nur schlecht karamellisieren.

Tipp: In der Tat ist es am besten die Crème brûlée einen Tag vorher zu zubereiten oder zumindest 4–6 Stunden vor dem Verzehr, so dass sie in aller Ruhe auskühlen. Für Gäste bereite ich sie immer am Vorabend vor und habe so ein super entspanntes Dessert für den nächsten Tag parat. Dazu ein paar frische Beeren, getrocknete Blüten und einen Espresso – einfach perfekt!


Créme brûlée

Serves 2 Mini-Cocottes (Le Creuset) or 4-6 small ovenproof ramekins (depending on the size of ramekins)

For the Crème
250 ml whipping cream
3 egg yolks
25 g (organic demerara) icing sugar
1 vanilla pod

To finish
2-3 tablespoons demerara sugar
a chef's torch

Preheat oven to 130 °C . Put 2 mini-cocottes or 4–6 small ovenproof ramekins in a baking tin. Score the vanilla pods lengthways and scrape out the vanilla seeds with a knife or a teaspoon. Mix vanilla seeds, whipping cream, egg yolks and icing sugar in a high mixing bowl gently until the icing sugar has dissolved completely, or until just combined. Heat water in the electric kettle. Remove any bubbles or froth from the mixture before dividing it between your ramekins. Divide the mixture between the ramekins and pour hot water into the tin until it comes two-thirds of the way up the ramekins. Bake for about 35 minutes until the custard is set – it should only wobble faintly when shaken. Bigger rampkins take about 50–60 minutes – it depends on the rampkins size. Allow to cool at room temperature then place in the fridge until ready (2–4 hours or overnight).

Later, scatter the tops of the cold brûlées with demerara sugar, and use a chef's torch to caramelise the tops.

Tip: In fact, it's best to prepare Crème brûlée one day in advance or at least 4-6 hours before eating. This allows the brûlées to cool and set completely. Preparing Crème brûlée one day in advance, makes such a perfect and relaxed dessert for guests. When it is time for dessert, you simply need to pick the cream from the fridge and caramelise the tops. I love to serve Crème brûlée with some fresh berries, dried edible flowers and a good espresso.

Alles Liebe / Lots of love,
Caro ♥

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