November-Wohlfühlessen | Kürbisgnocchi mit Rucula, Radicchio & Pecorino
- 27. November 2014 - Veggie's Delight
Bevor es hier auf dem Blog richtig adventlich und weihnachtlich-festlich wird, gibt es heute ein neues Gericht aus meiner Blogserie “Veggie's Delight”.
Wenn es im November richtig dunkel und kalt wird, tut es besonders gut, sich mit einem warmen, deftig-gesunden Essen zu verwöhnen. Sowie die kalte Jahreszeit beginnt, liebe ich alle Formen von Knödeln und Gnocchi. Damit verbinde ich immer ein Stück Heimat und vor allem auch eine gewisse Gemütlichkeit. Gnocchi lassen sich easy-peasy selbst herstellen und schmecken einfach nur köstlich.
In unserer Herbstküche sind Kürbisgnocchi inzwischen zu einem liebgewonnenen Klassiker avanciert. Durch die süßliche Kürbisnote erhalten die Gnocchi einen ganz besonders feinen Geschmack, der durch leicht bittere Blattsalate, Salbei oder Petersilienpesto gut ergänzt wird. Aber auch eine einfache Tomatensauce schmeckt wunderbar dazu.
Kürbisgnocchi mit Rucula, Radicchio & Pecorino
Zutaten für 4 Personen
750 g Bio-Hokkaido- oder Butternusskürbis
500 g Kartoffeln (mehlig kochend)
2 Bio-Eier (Größe M)
90 g Kartoffelstärke
100 g Hartweizengrieß
1–2 TL Salz
frisch gemahlener Pfeffer
½ TL Abrieb einer Muskatnuss
1 Bund Rucula
1 kleiner Radicchio
1 kleines Stück Pecorino
2 Salbeizweige
2 EL Kürbiskerne
3 EL Olivenöl
1 EL Butter
2 frische Knoblauchzehen
Zubereitung
Kürbis waschen, in Würfel schneiden und mit etwas Wasser in einem Topf gar kochen. Die Kartoffeln schälen, würfeln und separat weich kochen. Die ausgekühlten Kartoffel- und Kürbisstücke mit einer Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken. Alternativ könnt Ihr die Stücke mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Eier, Kartoffelstärke, Hartweizengrieß, Salz, Muskatabrieb und frischen Pfeffer hinzugeben und zu einem glatten Teig vermengen. Falls der Teig zu sehr klebt etwas mehr Kartoffelstärke hinzugeben. Den Teig in vier Stücke aufteilen und jedes Stück auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. Etwa 2–3 cm lange Stücke abschneiden, oval formen und – wenn vorhanden – über ein Gnocchibrett rollen, damit die Gnocchi die typischen Rillen erhalten. Durch die Rillen können Gnocchi die Sauce besser aufnehmen. Alternativ könnt Ihr die Rillen auch mit einer Gabel in die Gnocchi drücken. Einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren, so dass das Wasser nur leicht simmert. Gnocchi portionsweise etwa 2 Minuten im Wasser kochen lassen. Wenn sie gar sind, schwimmen sie oben. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen.
Rucula waschen, trocken schleudern und verlesen. Von dem Radicchio unschöne, äußere Blätter und den Strunk entfernen und mit einem Messer in dünne Streifen schneiden. Pecorino in grobe Späne reiben. Kürbiskerne ohne Öl anrösten. Olivenöl mit Butter in einer großen Pfanne erhitzen, Knoblauchzehen schälen und andrücken und mit den Salbeiblättern zum Öl geben. Die Gnocchi goldbraun in dem Olivenöl anbraten, Knoblauchzehen entfernen. Dann auf Tellern mit den Salaten anrichten und mit Pecorino-Späne bestreuen.
Hier findet Ihr ein weiteres meiner Lieblingsgnocchirezepte.
Herzensgrüße,
Caro ♥
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