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Ach, du schöne Sommerzeit | Beeren Törtchen & Affogato

Avatar of CaroCaro - 21. July 2018 - Werbung, Plantbased, Beerenliebe, Veggie's Delight, Black Coffee, Süße Schätze

Werbung /// Eigentlich liebe ich alle Jahreszeiten samt ihrer Köstlichkeiten. Aber die Sommerzeit ist für mich doch die schönste Jahreszeit, da ich sämtliche Beerensorten über alles liebe. Daher lasse ich momentan auch keine Gelegenheit aus, sie in vielfältiger Weise zu genießen.

Advertisement /// Actually, I love all the seasons along with their delicacies. But summertime is the most beautiful season for me because I love all kinds of berries. Therefore, I currently don’t miss an opportunity to enjoy them in many ways.

Aktuell landen daher Beeren bereits morgens auf meinem Porridge oder Overnight Oats. Schwarze Johannisbeeren verwende ich gerne für Salatdressings, da sie ein einzigartiges Aroma besitzen. Am Nachmittag gibt es gerne ein paar Beeren mit selbstgemachtem Kokosjoghurt oder Beeren Nicecream als Snack. Und am Wochenende genießen wir die Beeren natürlich in süßem Gebäck wie Blechkuchen, auf Waffeln oder als Torte. Und so ist auch ein neues Rezept für ein himmlisches Beeren Törtchen entstanden.

So I enjoy berries on my porridge or overnight oats in the morning. I like to use blackcurrants for salad dressings because they have a unique aroma. In the afternoon, I enjoy some berries with homemade coconut yoghurt or nice-cream as a snack. And at the weekend we enjoy the berries of course in sweet pastries such as simple cakes, on waffles or as a layer cake. And so I created a new recipe for a heavenly berry layer cake.

Da ich meine Rezepte immer auf der Basis von interessanten Foodpairings entwickle, zeige ich euch in diesem Post zwei himmlische vegane Rezepte mit Licor 43. Denn zur Vanillenote des Likörs passen vor allem Beeren, Nüsse, Kokosnuss und Kaffee. Vereint mit meiner Beerenliebe entstand so ein Beerentörtchen, was die Herzen aller Beerenliebhaber höher schlagen lässt. Das Törtchen ist mit einer leichten Kokossahne und schnell gekochter Konfitüre gefüllt und wurde natürlich mit vielen frischen Beeren dekoriert. Alle Kaffee- und Schokoladenliebhaber können außerdem ganz fix einen tollen Affogato mit Licor 43 zaubern, dessen Rezept ich euch natürlich auch nicht vorenthalten möchte.

Since I always develop my recipes on the basis of interesting food pairings, I show you in this post two heavenly vegan recipes with Licor 43. Berries, nuts, coconut and coffee are especially suitable for the vanilla flavour of the liqueur. Combined with my berry love a berry layer cake was created, which will make all berry lovers go nuts. The cake is filled with a light coconut whipped cream and quick-cooked jam and was of course decorated with many fresh berries. All coffee and chocolate lovers can also prepare a great Affogato with Licor 43, whose recipe I show you of course, too.

Besonders interessant finde ich die Geschichte, die hinter dem spanischen Premiumlikör steckt. Die 43 steht dafür, dass der goldene Likör aus nicht weniger als 43 Zutaten besteht, die natürlich ein wohl gehütetes Geheimnis sind. In den 1940er Jahren steckten die Geschwister Zamora ihr ganzes Hab und Gut in die Produktion, um einen bereits von den Römern entdeckten „Liqvor Mirabilis“ aus Früchten und Kräutern herzustellen. Denn genau dieses Elixir ist die Inspiration für den Licor 43, der in den 1950er Jahren der meist verkaufte Likör in Spanien wurde und der dann durch die Touristen in den 1960er Jahren auch außerhalb Spaniens bekannt wurde. Dieses „flüssige Gold“ hat eine leicht exotische Note von Früchten, Kräutern, Vanille sowie Karamell und eignet sich auch für vegane Rezepte. 

The story behind the Spanish premium liqueur is particularly interesting. “43” stands for the fact that the golden liqueur consists of no less than 43 ingredients, which of course are a well-kept secret. In the 1940s, the siblings Zamora put all their belongings into production to produce a "liqvor mirabilis" from fruits and herbs, which was already discovered by the Romans. Because this Elixir was the inspiration for Licor 43, which became the best-selling liqueur in Spain in the 1950s and then became known to tourists outside of Spain in the 1960s. This "liquid gold" has a slightly exotic note of fruits, herbs, vanilla and caramel and is also suitable for vegan recipes.

Beeren Törtchen

Für 1 Torte (Ø 20 CM)

Konfitüre
50 g Blaubeeren
100 g schwarze Johannisbeeren
20 g Rohrohrzucker

Rührteig
25 g gemahlene Leinsamen
65 ml warmes Wasser
250 ml Mandel- oder Reismilch, ungesüßt
200 ml mildes natives  Pflanzen- oder Olivenöl
125 g veganer Naturjoghurt (z.B. Kokos)
2 EL Licor 43
½ TL gemahlene Vanille
150 g Rohrohrzucker
350 g Dinkelmehl, Type 630 oder 1050
3 TL Weinsteinbackpulver
1 Prise Salz

Füllung
2 Dosen Kokosmilch (à 400 ml; 70% Kokosnussextrakt) – 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt
¼ TL gemahlene Vanille
200 g Beeren, z.B. bunte Johannisbeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Brombeeren etc.

Dekoration
essbare Blüten (Hornveilchen, Borretsch, Blüten von violettem Basilikum)

Für die Konfitüre die Blaubeeren und schwarzen Johannisbeeren waschen, trocken tupfen und die Johannisbeeren von den Reben abstreifen. Die Beeren und den Rohrohrzucker in einem Topf zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und die Beeren etwa 5 Minuten einkochen, bis die Flüssigkeit reduziert ist und die Konfitüre eindickt. Dabei gelegentlich umrühren, dann die Konfitüre auskühlen lassen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Zwei Springformen (Ø 20 cm) mit etwas Öl einfetten und mit Mehl ausstäuben.

In einer Schüssel die Leinsamen mit dem Wasser vermischen und 5 Minuten quellen lassen. Dann alle flüssigen Zutaten hinzugeben und gut vermischen.

In einer weiteren Schüssel alle trockenen Zutaten vermischen. Die flüssige Mischung hinzugeben und mit einem Schneebesen oder Handmixer kurz zu einem glatten Teig verrühren.

Den Teig zu gleichen Teilen in die Formen füllen, glatt streichen und auf der mittleren Schiene des Ofens 35–40 Minuten backen, bis er aufgegangen und goldbraun ist. Bleibt an einem hineingesteckten Holzstäbchen kein Teig mehr haften, sind die Teigböden fertig. Die Teigböden aus den Formen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Nachdem die Kokosmilchdosen 24 Stunden im Kühlschrank geruht haben, von der Kokosmilch nur das feste Kokosfett abschöpfen, das Kokoswasser kann anderweitig verwendet werden, beispielsweise für Smoothies. Das Kokosfett und die Vanille in einer Schüssel 3–5 Minuten aufschlagen, bis eine cremige und lockere Konsistenz erreicht ist. Die Kokossahne vor dem Gebrauch 5–10 Minuten kühlen.

Die Beeren waschen, trocken tupfen, ggf. abzupfen und verlesen. Den ersten Tortenboden auf eine Tortenplatte legen. Die Konfitüre mit einem Teigschaber grob unter die Kokossahne heben und die Hälfte der Masse auf dem Boden verstreichen.

Darauf die Hälfte der Beeren verteilen, den zweiten Boden darauf setzen und die restliche Beeren-Kokossahne darauf verstreichen. Die restlichen Beeren darüber verteilen und den Kuchen nach Belieben mit essbaren Blüten dekorieren. Vor dem Servieren 30–60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Berry layer cake

For 1 cake (Ø 20 CM)

Jam

50 g blueberries

100 g blackcurrants

20 g raw cane sugar

Sponge

25 g ground flaxseed

65 ml warm water

250 ml almond or rice milk, unsweetened

200 ml mild native vegetable or olive oil

125g vegan natural yoghurt (e.g., coconut)

2 tbsp Licor 43

½ tsp ground vanilla

150 g raw cane sugar

350 g spelt flour, Type 630 or 1050

3 tsp baking powder

1 pinch of salt

Filling

2 cans of coconut milk (400 ml each, 70% coconut extract) - kept in the refrigerator for 24 hours

¼ tsp ground vanilla

200 g berries, e.g. colourful currants, blueberries, raspberries, blackberries etc.

Decoration

Edible flowers (horned violet, borage, flowers of violet basil)

For the jam, wash the blueberries and blackcurrants, pat dry and remove the currants from the vines. In a saucepan bring the berries and raw cane sugar to a boil. Reduce the heat and cook the berries for about 5 minutes until the liquid is reduced and the jam thickened. Stir occasionally, then allow the jam to cool.

Preheat the oven to 180 ° C. Grease two cake tins (Ø 20 cm) with a little oil and dust with flour. In a bowl, mix the flax seeds with the water and let it swell for 5 minutes. Then add all liquid ingredients and mix well.

In a further bowl mix all dry ingredients. Add the liquid mixture and mix with a whisk or hand mixer to a smooth dough. Pour the dough into the cake tins in equal proportions, smooth them out and bake on the middle rack of the oven for 35-40 minutes until it has risen and is golden brown. If a wooden skewer comes out clean, the cake sponges are ready. Remove the cake tins from the sponges and allow to cool completely on a wire rack.

After the coconut milk cans have been left to rest in the fridge for 24 hours, skim off the solid coconut fat. The coconut water can be used for other purposes, such as smoothies. Serve the coconut oil and vanilla in a bowl for 3-5 minutes until a creamy and fluffy consistency is achieved. Cool the coconut whipped cream for 5-10 minutes before use.

Wash the berries, dab them dry, if necessary pluck them off. Place the first layer base on a cake plate. With a spatula roughly lift the jam under the coconut whipped cream and spread half of it on the first layer.

Then spread half of the berries, place the second cake layer on top and spread the remaining coconut whipped cream on top. Sprinkle the remaining berries and decorate the cake with edible flowers as you like. Before serving let it rest in the refrigerator for 30-60 minutes.

Als ganz schnelles Dessert und Erfrischung im Sommer liebe ich einen Affogato. Im Prinzip ein italienischer Dessertklassiker, der eigentlich nur aus frisch gebrühten Espresso und Vanilleeis besteht. Es gibt aber auch etwas ausgefeiltere Versionen dieses Rezeptes. Mein Affogato wird mit veganem Eis, Likör und Haselnusskaramell zubereitet.

As a very quick dessert and refreshment in the summer I love an Affogato. In principle, it’s an Italian dessert classic, which actually consists only of freshly brewed espresso and vanilla ice cream. But there are also more sophisticated versions of this recipe. My Affogato is made with vegan ice cream, liqueur and hazelnut caramel.

Affogato al Caffè e Nocciola

Für 2 Portionen

40 g Haselnüsse
20 g Rohrohrzucker
80 ml Espresso, frisch gebrüht
2 Kugeln veganes Eis (z.B. Vanille, Haselnuss oder Schokolade)
2 EL Licor 43

Die Haselnüsse in einer Pfanne ohne die Zugabe von Öl goldgelb rösten, dann auf ein sauberes Küchenhandtuch geben und den Großteil der Schale abreiben. Ein Backblech mit Backpapier bereitstellen. Den Rohrohrzucker in der Pfanne erhitzen bis er karamellisiert und die Haselnüsse wieder hinzugeben. Die Pfanne schwenke, bis alle Haselnüsse gleichmäßig vom Karamell (Vorsicht! Sehr heiß) überzogen sind. Die Haselnüsse dann auf das vorbereitete Blech geben und auskühlen lassen. Danach in grobe Stücke brechen.

Nun zwei Gläser bereitstellen und jeweils eine Kugel Eis hinzugeben. Dann den Espresso brühen, das Eis sofort mit dem heißen Espresso und dem Licor 43 übergießen sowie mit Haselnusskaramell bestreuen und servieren.

Affogato al Caffè e Nocciola

For 2 portions

40 g hazelnuts

20 g raw cane sugar

80 ml espresso, freshly brewed

2 scoops of vegan ice cream (for example, vanilla, hazelnut or chocolate)

2 tbsp Licor 43

Toast the hazelnuts in a pan without the addition of oil, until they’re golden-brown. Then place them on a clean kitchen towel and rub off most of the skin. Prepare a baking sheet with baking paper. Heat the raw cane sugar in the pan until it is caramelized and add the hazelnuts again. Swirl the pan until all the hazelnuts are evenly covered with caramel (Be careful, caramel is very hot!). Then place the hazelnuts on the prepared baking sheet and allow to cool. Then break into rough pieces.

Now prepare 2 glasses and add a scoop of ice cream. Then brew the espresso, pour over the hot espresso and Licor 43 over the ice cream, sprinkle with hazelnut caramel and serve immediately.

Alles Liebe / Lots of love,
Caro ♥

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit/ This post was written in collaboration with: Licor 43*

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